Astrologie-Kongress 2015 in Bonn und die Resonanz der lokalen Presse
Von Claudia Schulz
Auf dem jüngsten Kongress war auch die Nicht-Fachpresse vertreten. Der hier mit freundlicher Genehmigung veröffentlichte Beitrag erschien am 6. Oktober 2015 in der Bonner Rundschau, sowie im Rhein Sieg Anzeiger. Wir freuen uns, dass es Medien gibt, die fair und unvoreingenommen über die Astrologie berichten und werden unsererseits alles daran setzen, der Öffentlichkeit zu vermitteln, was seriöse Astrologie bedeutet und was sie kann.
Problemlösungen im Zeichen der Sterne
200 Astrologen trafen sich zum Kongress in Bonn – „Astrologie ist kein Hokuspokus“
von BIRGIT KORTE
BONN.
„Wilfried Schütz wird den Vortrag in Socken halten, er ist doppelter Fisch, da braucht er viel Kontakt zum Boden.“ Die Ankündigung des nächsten Referenten sorgt für viel Gelächter im Raum. Wilfried Schütz selbst lächelt zurückhaltend – der Ort des Geschehens ist der Kongress des Deutschen Astrologenverbandes, der im Bonner Gustav-Stresemann-Institut stattfand. „Doppelter Fisch“ bezieht sich hier natürlich nur auf astrologische Merkmale: Der Referent ist sowohl im Sternzeichen als auch im Aszendenten Fisch – eine Konstellation, die offenbar Bodenkontakt nötig macht.
Schütz ist ein renommierter Schweizer Astrologe und leitete einen der vier großen Workshops des Kongresses, der unter dem Motto „Lebenselixier Astrologie“ stand. Mehr als 200 Teilnehmer reisten aus ganz Deutschland nach Bonn, um Vorträge zu hören, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Viele davon gehen ihrem Interesse für die Deutung von Planetenkonstellationen nur privat nach, doch es gibt auch hauptberufliche Astrologen.
Einer davon ist Klemens Ludwig. Auf dem Kongress wurde er zum 1. Vorsitzenden des Deutschen Astrologenverbandes gewählt. Seit knapp 30 Jahren beschäftigt sich Ludwig mittlerweile mit dem Feld. Dazu gekommen ist er durch eine persönliche Krise – ein Vorgang, den man häufig erkennen könne, erzählt er. Viele Menschen entschlössen sich erst, der Astrologie eine Chance zu geben, wenn sie Probleme durchlebten, egal ob diese beruflicher, gesundheitlicher oder zwischenmenschlicher Art seien.
Einige bleiben dann dabei – so wie Ludwig. Heute ist der 59-Jährige geprüfter Astrologe und bietet Beratungen an, hält Vorträge und schreibt Bücher. „Astrologie ist kein Hokuspokus, wie viele Skeptiker denken“, sagt Ludwig. Sie erhebe gar nicht den Anspruch, mit der Wissenschaft zu konkurrieren, sei aber eine sehr empfehlenswerte Ergänzung und könne ebenfalls auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblicken.
Seine Bonner Kollegin Daniela Röcken, ebenfalls im Vorstand des Verbandes, stimmt ihm zu: „Wir wollen keinen Ersatz für beispielsweise eine Psychotherapie bieten, das ist nicht der Anspruch der Astrologie. Wir empfehlen, dass man sich einfach mal darauf einlässt“, erzählt sie. Beide haben bei ihren Beratungen damit sehr viele positive Erfahrungen gemacht. „Viele sind überrascht, wie gut das funktioniert und bleiben dann dran“, so Ludwig – frei nach dem Motto „wirklich ist, was wirkt“.
Bei ihren Beratungen ist es Daniela Röcken wichtig, ihren Klienten das eigene Potenzial aufzuzeigen. Es gehe um die Analyse von Stärken und Schwächen, um Arbeit an sich selbst – gestützt auf ein komplexes System aus Planetenkonstellationen, das weit über die klischeehaften Monatshoroskope in Zeitschriften hinausgehe, erzählt sie. Die 39-Jährige leitet die Regionalstelle des Deutschen Astrologenverbandes in Bonn und bietet einmal im Quartal für Interessierte ein Treffen in Bad Godesberg an.
Die Textwiedergabe ist der besseren Lesbarkeit halber, originalgetreu dem oben im Bild zu erkennenden Zeitungsartikel entnommen!
Wir freuen uns sehr, über diese positive Resonanz!
Der Vorstand des DAV