Letztes Jahr bekam ich die Gelegenheit den Vorstand des DAV bei seiner Arbeit für ein Jahr zu begleiten und zu unterstützen. Diese spannende Reise ermöglichte mir nicht nur tiefe Einblicke in die Arbeit des Verbandes, sondern stellte sich auch als eine Bereicherung meiner persönlichen und beruflichen Erfahrungen heraus.
Es begann im Sommer 2022, als mir ein frischer kühler Sommerwind auf Ibiza um die Nase wehte und mein Handy klingelte. Ich war nicht wenig überrascht, als sich am anderen Ende eine Birgit Lummer, Geschäftsstelle des Deutschen Astrologen-Verbandes, meldete. Sie fragte, ob ich Lust hätte im kommenden Jahr den Vorstand des Verbandes für ein Jahr zu begleiten, um dabei in die vielfältigen Verbandstätigkeiten reinzuschnuppern und mich auch gerne mit Ideen und Anregungen einzubringen. Es wäre ein Pilotprojekt und es gäbe auch total nette Leute kennenzulernen.
Ich staunte über diesen Anruf mit dem außergewöhnlichen Vorschlag, zumal ich ja auch erst vor nicht allzu langer Zeit in dem Verband eingetreten war. Ich erinnere mich aber, dass ich in diesem Moment zunächst nur dachte: „Aha, das gehört also auch zu meinem aktuellen Uranustransit über den MC… wie kurios und interessant ist das denn…“. Daher entschied ich ganz nach dem uranischen Motto: „sag lieber ja als nein“ das mache ich und sagte zu.
Anfang 2023 war es dann soweit. Mein erstes Zoommeeting mit dem Vorstand fand statt. Ich stellte mich vor und lauschte interessiert wie sich die Vorstandsmitglieder auch mir vorstellten und von sich und ihrer Tätigkeit berichteten. Tatsächlich befand ich mich von Beginn an in einem sehr angenehmen zwischenmenschlichen Klima in dem alle sehr freundschaftlich, offen und respektvoll miteinander umgingen. Das wirkte spontan unheimlich sympathisch und entspannt auf mich, so dass etwaige Berührungsängste schnell verflogen waren. Konzentriert hörte mein Jungfrau-Merkur den einzelnen Tagesordnungspunkten zu und versuchte dabei, die vielen unbekannten Namen und Zusammenhänge zu strukturieren ohne durch zu viele Fragen den Ablauf zu stören.
Im Mai 2023 lernte ich dann in Lippstadt die Vorstandsmitglieder und Birgit erstmals persönlich kennen und mein erster positiver Eindruck bestätigte sich.
Fortan war ich bei allen Vorstandssitzungen dabei, konnte Fragen stellen und wenn ich Anmerkungen oder Ideen hatte, waren diese stets willkommen und einiges wurde auch umgesetzt. Daneben hatte ich die Chance mich bei einzelnen Projekten aktiv einzubringen. So zum Beispiel bei der Überarbeitung des DAV Designs, bei der Entwicklung des Rollup-Banners für den Kongress, bei einer Werbeanzeige für den DAV, diversen Posts auf Facebook und Instagramm und nicht zuletzt bei der Mitgestaltung des Kongresses 2024. Ehe ich mich versah war ich auch in das Social Media Team herzlich aufgenommen worden. Ausgerechnet ich – die bislang Facebook & Co. erfolgreich boykottiert hatte.
Ja, ich habe viel Neues dazugelernt. Teilweise auch festgestellt, dass einige Themen nichts für mich sind. Aber auch Interessen, die ich fast vergessen hatte, wurden mir wieder bewusst wie zum Beispiel der Spaß an kreativer Bildgestaltung.
Daneben konnte ich erfahren, wie viele kleine und große Aufgaben die Arbeit des Vorstandes und auch die Arbeit der Mitglieder des Social Media Teams umfasst. Besonders beeindruckend fand ich immer wieder aufs Neue, wie Birgit Lummer die Geschäftsstelle des DAV mit unermüdlichem Einsatz und stets guter Laune zu einem Ort macht, der nicht nur einen reibungslosen organisatorischen Ablauf für den DAV gewährleistet, sondern auch eine Atmosphäre schafft, in der Ideen und Teamgeist gedeihen.
Ich erhielt Einblick in das persönliche Engagement, mit dem sich alle um ihre Verantwortungsbereiche kümmern. Die vielen Stunden intensiver gemeinsamer Gespräche, kontroverser Diskussionen und Umsetzungsarbeiten, die hinter den Kulissen notwendig sind, um die Organisation am Laufen zu halten und den Verband in die Zukunft zu führen, forderte mir zugegebenermaßen Respekt und eine tiefe Wertschätzung für alle an dieser Arbeit beteiligten Personen ab, zumal dieses Engagement nach außen meist unsichtbar bleibt.
Ein Highlight war natürlich auch der Kongress 2023 in Bonn mit all seine bunten Facetten, bei dem ich unter anderem einen Teil der Wahlleitung übernehmen durfte und in die Schlichtungskommission gewählt wurde.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um an dieser Stelle nochmals meine Freude und Dankbarkeit für diese Chance auszusprechen. Es war ein Jahr voller Erfahrungen, gemeinschaftlicher Projekte und inspirierende Zusammenarbeit, das ohne jeden Einzelnen von Euch nicht dasselbe gewesen wäre. Eure Motivation und Hingabe für den DAV haben nicht nur den Verband bereichert, sondern auch mich persönlich beeindruckt. Die freundliche Aufnahme, die stets klare und wertschätzende Kommunikation und die herzliche Atmosphäre haben diese Zusammenarbeit zu einer wahrhaft inspirierenden Reise für mich gemacht. Es war einfach toll Euch dieses eine Jahr zu begleiten und mit Euch gemeinsam an den Zielen des Verbandes zu arbeiten.
Ich freue mich darauf, auch weiterhin projektbezogen und als Mitglied der Schlichtungskommission ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein und bin sicher, dass die kommende Zeit uns allen weitere Gelegenheiten bieten wird, gemeinsam zu wachsen, zu lernen und die Sterne der Astrologie zum Leuchten zu bringen.
Herzlichst Eure Alexandra
Zur Autorin
Alexandra Sertl
Früher als Rechtsanwältin in namenhaften Bankkonzernen und Großunternehmen tätig, arbeitet Alexandra Sertl heute schwerpunktmäßig als psychologische Astrologin und Heilpraktikerin für Psychotherapie. Für sie gibt es nichts Sinngebenderes, als mit Menschen im Rahmen ihrer ganz persönlichen Geschichte und ihren Möglichkeiten passende Perspektiven für mehr individuelle Lebensqualität zu entwickeln. Die vielfältigen Skills und Erfahrungen aus ihrem Berufs- und Privatleben helfen ihr heute sehr, Menschen vertrauensvoll ein Stück ihres Weges unterstützend zu begleiten.