Die Geschichte des DAV von 1947 bis heute

In der Nachkriegszeit wird der Deutsche Astrologen-Verband gegründet

Nachdem am 1. Dezember 1946 das Land Hessen gegründet worden war, dessen Verfassung eine liberale Vereinigungs- und Koalitionsfreiheit enthält, trafen sich namhafte Astrologinnen und Astrologen auf Initiative von Ludwig Stenger in der Landeshauptstadt Wiesbaden, um am Donnerstag, den 16. Oktober 1947 um 10.06 Uhr MEZ den Deutschen Astrologen-Verband e.V. ins Leben zu rufen und in das Vereinsregister beim Amtsgericht Wiesbaden eintragen zu lassen. Damit nahmen sie eine Tradition wieder auf, die am Anfang des 20. Jahrhunderts begründet wurde: Die erste astrologische Vereinigung Deutschlands nannte sich Deutsche Astrologische Gesellschaft (DAG). Sie wurde am 7. August 1910 um 08.12 Uhr MEZ in Leipzig gegründet.

Passend zum Jubiläumskongress 2017 überraschte der DAV Chronist Rolf Liefeld den Verband mit einer neuen Radix. Bis dato wurde als Uhrzeit 10.05 angenommen. Zu der Zeit begann am 16. 10. 1947 in Wiesbaden die Versammlung, die zur Gründung des DAV führte. Aus alten Schreiben des ersten Vorsitzenden Ludwig Stenger fand Liefeld heraus, dass die eigentliche Gründung um 12.24 Uhr stattfand. Damit verzeichnet der DAV einen Schütze AC (statt Skorpion) und die Waage-Sonne wandert 3° über den MC ins neunte Haus: Idealismus, hehre Ziele und eine gute Präsenz in der Öffentlichkeit sind programmiert.

Unter den ersten Mitgliedern des DAV seien nur einige bedeutende Namen erwähnt: Joseph Aumann, Willy Bischoff, Fritz Brunhübner, Dr. Walter A. Koch, Erich Carl Kühr, Christian Meier-Parm, Ernst Günter Paris, Dr. Heinrich Reich, Friedrich L. Thilo, Erich Trott, Johannes Vehlow, Fritz Werle und Prof. Hellmut Wolff.

Die Gründer*innen des DAV knüpften bewusst an die frühere Blütezeit der deutschen Astrologie an und richteten erneut eine Verbandsprüfung für Astrologen in Deutschland ein. Bereits im Jahr 1912 hatte die Deutsche Astrologische Gesellschaft als erste professionelle Organisation von Astrologen eine Prüfung zum Nachweis astrologischer Kenntnisse eingeführt. Zuvor gab es keinen verbindlichen Nachweis für die Qualifikation eines astrologischen Beraters. Am 30. Oktober 1947 wurde Joseph Aumann als erster geprüfter Astrologe anerkannt.

Klassisch arbeitende Astrolog*innen fühlten sich in der Frühzeit des DAV nicht gewürdigt. Ihre Arbeitsweise galt als veraltet, und so sahen sie sich einer starken Opposition gegenüber. Eine Anzahl von Mitbegründern des DAV beschloss deshalb, einen neuen Verband zu schaffen, der sich ausschließlich mit klassischer Astrologie befasste. Die Gründung der Föderation für klassische Astrologie (FÖKA) fand am 31. Juli 1951, 13:10 Uhr MEZ in Heidelberg statt. Zum ersten und zweiten Vorsitzenden wurden Heinrich Daub und Julius Anweiler gewählt. Einige Mitglieder der FÖKA blieben allerdings weiterhin auch Mitglied im DAV. Bis 1960 hatte sich die Stimmung zwischen FÖKA und DAV so weit gebessert, dass im Frühjahr 1960 die Aufhebung der FÖKA beschlossen werden konnte.

Den 1. Deutschen Astrologiekongress organisierte Alfred Max Grimm im Jahr 1922 in München. Die große Tradition der astrologischen Fachkongresse, die sich mit Beginn der 20er-Jahre entwickelt hatte, nahm der DAV neu auf.

Ab 1981 fanden die als „DAV-Tagung“ und „Deutsche Astrologie-Tage" benannten jährlichen Veranstaltungen in Bensheim, Essen, Heidelberg, Würzburg und Bonn statt.

2002 fand in München ein Astrologie-Weltkongress statt, der mit fast 2000 Astrolog*innen weit über die DAV Grenzen hinaus ging.

Von 2003 bis 2016 wurde der DAV Kongress in Bonn durchgeführt. Nur unterbrochen vom Internationalen Astrologie Kongress im Oktober 2007 in Karlsruhe.

2017 fand der Jubiläumskongress "70 Jahre DAV" statt in Würzburg und in den Jahren 2018, 2019 und 2022 traf sich die astrologische Welt in Bad Kissingen.

Dr. Wolfgang Steven (seit 2023) 
Text folgt...

Klemens Ludwig (2015 -2022). Leider plötzlich und unerwartet verstorben am 11.12.2022.
Im Oktober 2015 wurde Klemens Ludwig zum 1. DAV-Vorsitzenden gewählt. Sein besonderes Anliegen war es, dass der Deutsche Astrologen-Verband im Speziellen und darüber hinaus die seriöse Astrologie als solches wieder mehr positive Aufmerksamkeit in der breiten Öffentlichkeit findet. So ist es dem DAV gelungen, den Astrologie-Gegner ihre „Deutungshoheit“ zu entreißen. Ihren vor allem um die Jahreswende in zahllosen Zeitungen verbreiteten Polemiken, wonach „Astrologen und andere Wahrsager“ regelmäßig daneben lägen, steht im gleichen Umfang die Sicht des DAV gegenüber.

Helen Fritsch (2013 - 2015) Der DAV verbessert die Angebote für seine Mitglieder
Im Oktober 2013 übernahm Helen Fritsch den Vorsitz des DAV, den sie zwei Jahre innehielt. Neben der weiteren sehr erfolgreichen Konsolidierung der Finanzen und der Mitglieder-Werbung sah sie ihre wichtigste Aufgabe darin, den Service für die Mitglieder zu verbessern. Dazu zählen die Möglichkeit eines kostenfreien Coachings, das DAV-Journal als Online-Organ, in dem Mitglieder ihre Texte veröffentlichen können, der DAV-Shop, der Vorträge und Videos zum Kauf anbietet, und ein Berater-Telefon, dessen Erträge allein den Beratern zufließen. Zudem hat sie einen einheitlichen grafischen Stil eingeführt, an dem die Corporate Identity des DAV leicht erkennbar ist. Dies betrifft den Online- und Printbereich. Sie setzte sich vor allem dafür ein, dass der Verband ein begehrter Ort des astrologisch-kulturellen Austausches wurde.

Holger A. L. Faß (2011 - 2013) Der DAV wird in "Social Media" sichtbar.
Von Oktober 2011 bis Oktober 2013 wurde der Deutsche Astrologenverband durch Holger A. L. Faß als 1. Vorsitzenden vertreten. Er überprüfte die Finanzen und bemühte sich um eine Stabilisierung der materiellen Grundlage des Verbandes. Holger Faß setzte sich dafür ein, dass der DAV auf Facebook aktiv wird und erreichte dort in kurzer Zeit eine sehr positive Resonanz. Holger Faß initiierte auch neue Präsentationsmöglichkeiten für die Verbandsmitglieder während der Jahrestagung: Beim Info-Markt können seitdem Gruppen und Gremien ihre Arbeit präsentieren. Es gelang ihm, zunehmend jüngere Jahrgänge für den DAV-Kongress zu interessieren. Außerdem wurde während seiner Amtszeit das Thesenpapier neu formuliert, dessen Überarbeitung in Zusammenarbeit mit deutschsprachigen Astrologie-Verbänden gestaltet wurde.

Dr. Christoph Schubert-Weller (2005 - 2011) intensiviert Auslands-Kontakte
Von Oktober 2005 bis Oktober 2011 übernahm Dr. Christoph Schubert-Weller den Vorsitz im Verband. Er formte den bis dahin recht schlanken DAV-Rundbrief zu einem ausführlichen Informationsorgan mit vierteljährlicher Erscheinungsweise um. Zudem intensivierte er die Kontakte zum Ausland. Im Dezember 2005 wurde das „Berufsgelöbnis“ eingeführt, welches auf einen Mitgliederbeschluss im Jahre 2002 zurückgeht und das alle Verbandsmitglieder, die mit ihrer DAV-Mitgliedschaft werben, unterschreiben müssen. Seit Sommer 2008 gab es auch einen rein englischsprachigen E-Mail-Newsletter, der an über 200 Adressaten weltweit ging und den DAV auch international bekannt machte. Außerdem wurde die Arbeit der DAV-Regionalstellen intensiviert und die Tradition der herbstlichen DAV-Jahrestagungen fortgeführt. Anstelle einer Jahrestagung fand 2007 in Karlsruhe der große Weltkongress „Astrologie – Brücke zwischen den Welten" statt. Eine intensive Debattenkultur im Mitgliederforum auf der DAV-Website trug in dieser Zeit zu einer deutlichen Belebung des DAV bei. In Erinnerung bleiben vor allem die Diskussionen über Triftigkeit und Reichweite der Stundenastrologie sowie über das Berufsgelöbnis des DAV.

Detlef Hover (1996 - 2005) baut den DAV als Berufsverband weiter aus
Von Oktober 1996 bis Oktober 2005 übernahm der Diplom-Psychologe Detlef Hover den Vorsitz des Deutschen Astrologen-Verbandes und machte die Geschäftsstelle in Heidelberg zu einem attraktiven Treffpunkt für Astrologen. Er förderte die Tradition der jährlichen Tagungen des DAV und setzte sich für eine Erweiterung der Zusammenarbeit der deutschsprachigen Astrologieorganisationen ein. In Heidelberg fanden jährliche Hearings zu berufspolitischen Fragen statt, und die Kontakte zu Verbänden, Behörden, Politikern und anderen Organisationen wurden intensiviert. Die DAV-Sektionen wurden vergrößert, und Detlef Hover machte sich außerdem für diverse interne Reformen stark (z.B. die Einrichtung einer Ausbildungskommission sowie die Modernisierung der Prüfungsordnung). Er führte auch eine interessante statistische Untersuchung zu dem Thema: „Die Bandbreite der Astrologie-Konzepte, Richtungen, geistige Orientierungen“ durch. Unter Detlef Hovers Führung entstand die erste DAV-Homepage: Am 28.03.1997 um 20.25 Uhr MEZ, Server Karlsruhe, ging der Verband mit der Domain-Adresse "www.dav-astrologie.de" ans Netz. Heute wird die Domain-Adresse www.astrologenverband.de verwendet.

Brigitta Liebstückel (1995 - 1996) eröffnet in Heidelberg die DAV-Geschäftsstelle
Brigitta Liebstückel hatte den 1. DAV-Vorsitz von 1995 bis 1996 inne. Sie veranlasste, dass der DAV in Heidelberg eine Geschäftsstelle eröffnete, schuf das erste Logo des DAV, ließ Broschüren über den Verband und seine Leistungen drucken und sorgte dafür, dass in den Arbeitsabläufen eine moderne Struktur entstand. Ab Januar 1996 wurde eine Sachbearbeiterin eingestellt, und zum ersten Mal zog der DAV in eigene Räume ein. Zuvor war der DAV immer dort ansässig, wo der/die jeweilige 1. Vorsitzende seinen/ihren Wohnsitz hatte.

Dr. Ulrike Voltmer (1991 - 1995) begründet den "Förderverein Fachbibliothek"
Von März 1991 bis April 1995 war Dr. Ulrike Voltmer 1. Vorsitzende des Deutschen Astrologen-Verbandes. In ihrer Amtszeit rief sie den dem DAV angeschlossenen „Förderverein Fachbibliothek Astrologie, FFA" ins Leben, der sich intensiv dem Ausbau der DAV-Bibliothek widmete. Erstmals wurde 1992 der „Jounalistenpreis Astrologie“ ausgeschrieben. Die Steigerung der Mitgliederzahl und die damit verbundenen höheren Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge erlaubten es dem DAV kurze Zeit später, eine Bürokraft anzustellen. Während Voltmers Amtszeit wurden die verschiedenen DAV-Sektionen gegründet, und zusammen mit dem späteren DAV-Vorsitzenden Detlef Hover wurde die Buchreihe „Astrologie konkret“ (Chiron Verlag) entwickelt.

Peter Niehenke (1981 - 1991)
Von 1981 bis 1991 führt der Diplom-Psychologen Peter Niehenke, der 1987 über ein astrologisches Thema im Fach Psychologie promovierte den Verband. Dr. Peter Niehenke gibt den Anstoß für die Einrichtung astrologischer Ausbildungs- und Forschungszentren.
In der zehnjährigen Amtszeit von Dr. Peter Niehenke avancierte der DAV zu einem modernen Fach- und Berufsverband, wobei die DAV-Datenbank mit modernstem Computersystem aufgebaut und der DAV dem Bildschirmtext BTX der Deutschen Bundespost angeschlossen wurde. Auf seine Anregung gehen auch die DAV-Ausbildungszentren und DAV-Forschungszentren zurück.

Joseph Aumann (1947 – 1953)
Oswald von dem Hagen (1953 – 1959)
Dr. Julius Anweiler (1959 – 1966)
Eleonore Münch (1966 – 1969)
Dr. Julius Anweiler (1969 – 1973)
Werner E. Neumann (1973 – 1976)
Hans Matthaei (1977 – 1979)
Heinrich Christian Meier-Parm (1979 – 1980)
Paul Schulze (1980 – 1981)

Im September 2024 wurde der Goldene Jupiter an Dr. Bernadette Brady verliehen.
Dr. Brady ist eine Brückenbauerin zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos, zwischen Wissenschaft und Mystik, Vergangenheit und Zukunft. Für sie sind die Sterne nicht nur Punkte auf der Ekliptik, sondern Teil einer lebendigen Himmelsgeschichte. In zehnjähriger Forschungsarbeit hat sie die Deutung der Fixsterne an tausenden von Horoskopen empirisch überprüft. Das Ergebnis ist eine innovative Fixsternastrologie, die gleichzeitig der Tradition treu bleibt.

Im September 2022 wurden Friedel Roggenbuck, Michael Allgeier und Erich Bauer mit dem "Goldenen Jupiter" ausgezeichnet.
Der Preis für 2020 ging an Friedel Roggenbuck als Pionier des Astrodramas, wozu er ursprünglich in Indien inspiriert worden ist. Für 2022 ehrte die Jupiterkommission Erich Bauer und Michael Allgeier, weil sie es meisterhaft verstehen, seriöse Astrologie einem breiten Publikum nahezubringen.

Im September 2018 wurde der Goldene Jupiter an Martin Garms, Markus Jehle und Reinhardt Stiehle verliehen.
Die Verleihung des Goldenen Jupiters auf dem DAV-Kongress 2018 war mit der Ehrung von drei Persönlichkeiten ein Novum. Damit wurden Verdienste um die astrologische Publizistik gewürdigt:
Martin Garms als Herausgeber von Meridian; Markus Jehle als dessen langjähriger Chefredakteur sowie Reinhardt Stiehle, der mit dem Chiron Verlag und der Edition Astronova ein Forum geschaffen hat, in dem gängige und außergewöhnliche astrologische Bücher zugänglich gemacht werden.

Im Oktober 2016 nimmt Alois Treindl den „Goldenen Jupiter“ entgegen
Der Schweizer Astrologe Alois Treindl wurde mit dem „Goldenen Jupiter“ ausgezeichnet. Hervorzuheben ist neben seiner Bedeutung als wichtiger Astrologie-Software Entwickler auch sein besonderes Anliegen, nicht weniger sorgfältige Daten zu liefern als die Astronomen und die Ergebnisse seiner Arbeit allen zugänglich zu machen.

Im Oktober 2014 erhält Erik van Slooten den „Goldenen Jupiter“
Der niederländische Astrologe Erik van Slooten wurde für seine Verdienste um die Klassische Astrologie und Stundenastrologie mit dem „Goldenen Jupiter“ ausgezeichnet. Der Preisträger erklärte augenzwinkernd, er sei bereits mit fünf Jahren am Frühstückstisch in die Astrologie eingeführt worden, ohne viel davon zu verstehen. Heute führt er die Familientradition in dritter Generation fort. Doch nicht die Tradition wurde geehrt, sondern van Slootens Verdienste als Brückenbauer zwischen klassischer und moderner Astrologie.

2012 wird erstmals der „Goldene Jupiter“ an Helen Fritsch verliehen
In der Amtszeit von Holger A.L. Faß wurde erstmals der „Goldene Jupiter“ verliehen. Auf dem DAV-Kongress 2012 erhielt Helen Fritsch diese Auszeichnung für herausragende astrologische Leistungen, da es ihr 2009 gelang, ihre Astrologie-Ausbildung bundesweit zu 100 Prozent von den Agenturen für Arbeit, den Jobcentern und der Deutschen Rentenversicherung fördern zu lassen.

Die fachliche Vielfalt im Verband reicht von der klassischen, der vedischen, der klassisch-revidierten, humanistischen und psychologischen Astrologie bis hin zur Fixstern-Astrologie. Zahlreiche Spezialgebiete sind durch entsprechende Experten im Verband vertreten (z.B. Stundenastrologie, Mundanastrologie, Elektionsastrologie, Astromedizin, Börsenastrologie oder Horoskop-Aufstellung). Ebenso sind unterschiedliche Schulen der Astrologie im DAV vertreten (z.B. die „Hamburger Schule“ oder die „Huber-Schule“). Das Verbandsleben wird immer wieder durch neue Impulse, neue Techniken oder neue Deutungsansätze bereichert – ebenso wie durch das Wiederbeleben von Methoden, die eine Zeit lang vergessen oder vernachlässigt wurden. Die astrologische Fachzeitschrift „Meridian“ wird vom Deutschen Astrologen-Verband als Lektüre empfohlen.

Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um den Verband und die Astrologie verdient gemacht haben, können zu Ehrenmitgliedern ernannt werden.

Dr. Bernhard Firgau (2024), für seinen unerschöpflichen Drang innovative Methoden zu entwickeln, die ihn zu einem unverzichtbaren Pionier der astrologischen Forschung machen.  Nicht nur seine Bücher und Analysen aktueller Tagesereignisse in den sozialen Medien zeugen von seinem brillanten Geist, er hat ebenfalls in verschiedenen DAV Gremien mitgewirkt und dem DAV als erfahrener Jurist in juristischen Fragen zur Seite gestanden.

Klemens Ludwig posthum (2024), für seinen professionellen Einsatz, dass in der Öffentlichkeit ein vernünftiges Bild der Astrologie gezeigt wurde. Presse und Medien sprach er aktiv bei verzerrter oder Vorurteils behafteter Darstellung an und erreichte häufig, dass eine objektivere Fassung veröffentlicht wurde. Seine starke menschliche Ausstrahlung und sein bewundernswerter Einsatz gaben dem Verband wichtige Impulse und internationales Ansehen.

Monika Heer (2022), für ihr großartiges fachliches Wissen, ihre Konzepte und Ideen, gepaart mit der Vision eines kollegialen und gleichgesinnten Miteinanders. Eine überragende Idealistin mit Persönlichkeit für die Astrologie und die Menschen.

Heidi Treier (2021), für ihre intensiven Forschungsarbeiten auch zu besonderen astrologischen Themen sowie ihr fachorientierte und stets am Gegenüber ausgerichtete Weitergabe ihren fundierten astrologischen Wissens.

Dr. Christoph Schubert-Weller (2020), für sein Engagement um die Akzeptanz und den Dialog verschiedener astrologischer Strömungen im DAV, sowie den Austausch und die Vernetzung mit befreundeten Verbänden, auch auf internationaler Ebene.

Hermann Meyer (1995), Leiter des Instituts für psychologische Astrologie in München, für seine Forschungen auf dem Gebiet der Astrologie und Psychosomatik

Hartmut Radel (1994), für seine Verdienste um die Weiterentwicklung der astrologisch-psychologische Beratung sowie seine publizistische Tätigkeit.

Heinz W. Duphorn, * 02.10.1899 – 10.01.1996
Gründungsmitglied des DAV

Thomas Ring, * 28.11.1892 – † 24. 08. 1983
für sein umfassendes Wirken und Schaffen einer „revidierten" Astrologie

Alexander von Pronay, * 31.3.1927 – 2007 und
Dr. Ernst von Xylander, * 26. 12. 1922 – † 08. 11. 1998
für ihre publizistischen Leistungen

Heinz Specht, * 12. 11. 1925 – † 26. 02. 2017
für seine Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Häusersysteme

André Barbault, * 01. 10. 1921 – † 07. 10. 2019
für seine Zyklenforschungen in der Mundanastrologie

Hans Matthaei, * 25.11.1903 – † 25.09.1997 und
Paul Schulze, * 16.10.1947 – † 13. 08. 1984
für ihre Verdienste als DAV-Vorsitzende

Olga von Ungern-Sternberg, * 24.22.1896 – † 22.11.1997

Edith Wangemann, * 29.8.1917 – † 19. 09. 2000
für ihr Engagement im DAV und als 1. Vorsitzende der Kosmobiosophischen Gesellschaft

Udo Rudolph, * 14. 12.1921 – † 13. 10. 2008
Vorsitzender der Hamburger Studiengesellschaft, für seine Verdienste als Mitbegründer der „Deutschen Astrologie-Tage“

Walter Böer, * 23. 11.1914 – † 25. 12. 2007
der sich auf dem Gebiet der statistisch-wissenschaftlichen Erfassung astrologischer Phänomene einen Namen gemacht hat

"Altmeister der Astrologie"

Um hervorragende astrologische Leistungen angemessen zu würdigen, wurde in der Zeit vor 1960 der Ehrentitel „Altmeister der Astrologie“ vergeben, allerdings nur an zwei Personen:
Alfred Max Grimm und Fritz Brunhübner.

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