Nachbetrachtung zur Präsidentschaftswahl in den USA 2024
Ich lehne mich wohl lieber aus dem Fenster, wie eine Kollegin mir gleich geschrieben hat, nachdem das Ergebnis der USA- Wahl offiziell war. Es ist für mich langweilig, »danach« astrologisch etwas zu sagen, wenn alles gelaufen ist. Und im Fall dieser Wahl habe ich mich getäuscht. Daraus lerne ich sowieso immer das meiste.
Was lerne ich also aufgrund dieser Prognose?
Im Übrigen schon im Sommer dieses Jahres erstellt und entstanden aus einer Anfrage in einer meiner Berufsausbildungsgruppen zur Stundenastrologin.
Die Daten für diese stundenastrologischen Frage:
20.07.2024, 14:05 Uhr MESZ in D-Wuppertal (07.11 o / 51.16 n) – Placidus
Zuerst ein Blick zurück:
Mit einer solchen Analyse gehe ich weg von den jeweiligen Geburtshoroskopen und arbeite mit einem Stundenhoroskopen. Warum? Die Frage bleibt nämlich immer eine offen, inwieweit die jeweiligen Geburtsdaten stimmen. Eine Geburtszeitkorrektur bei öffentlichen Personen finde ich sowieso problematisch.
Wie beschrieben in der vor einigen Tagen eingestellten stundenastrologischen Analyse benötige ich die Neigung des Fragestellers zu einem der beiden Kandidaten. Das ist in diesem Fall Harris gewesen.
Der Aszendent ist somit die Kandidatin Harris und der Deszendent Trump. Beide haben, was die essenziellen Würden anbelangt, keine guten Karten. Trump noch deutlich die schlechteren wegen dem Mars im Tierkreiszeichen Stier im Exil. Aus der guten akzidenziellen Würde von Venus im Eckhaus zehn (dem »Chefhaus«) kam ich zu der Einschätzung, dass trotz des peregrinen Zustands von Harris im Tierkreiszeichen Löwe sie die besseren Chancen hat. Zugleich erzählte mir die Konjunktion von Uranus mit Mars (Trump), dass bei dem Wahlsieg der Kandidatin sich der Expräsident nicht geschlagen geben wird. Es erschien mir sehr gut möglich, dass Trump schon entsprechende Vorbereitungen in diese Richtung getroffen hat.
Mein persönliches Empfinden war zugleich: Es ist ja schön, wenn Harris gewählt wird. Doch eine gewalttätige Auseinandersetzung im Gefolge dieser Wahl ist alles andere als schön (siehe meine entsprechenden Bemerkungen in der Analyse zum Stundenhoroskopen mit dem Stichwort »Pyrrhussieg«). Wenn Trump gewählt werden würde, ist das nicht schön. Zumindest wären dann jedoch zumindest gewalttätige Auseinandersetzungen im größeren Stil kein Gegenstand mehr.
Was war meine Täuschung und was kann ich lernen?
Der Zeitgeist mit dem Pluto Ingress in das Tierkreiszeichen Wassermann lässt Uranus (wie schon ansonsten unberechenbar) noch eine Frequenz unberechenbarer werden. Uranus kann in alle möglichen Richtungen ausschlagen. Mars ist kurz vor dem Zeichenwechsel in den peregrinen Zustand des Luftzeichens Zwillinge. Mit Uranus in Konjunktion zum Mars entziehen sich die Überraschungen, was Donald Trump angeht, letztlich meiner Bewertung.
Daher mein Lerneffekt:
Bei solchen Konstellationen mit Uranus in Konjunktion zu einem Hauptsignifikator ist bei einem Mangel an guten essenziellen Würden bei beiden »Spielpartner« (unabhängig davon, ob ein sportliches Ereignis oder eine Wahl vorliegen) eine Aussage bzw. eine Prognose nicht möglich. Also zukünftig Finger weg bei solchen Konstellationen unter dem noch lange andauernden Zeitgeist!
Es grüßt Euch die auch nach über 35 Jahren immer weiter lernende Entscheidungshebamme
Emil (Schmidt)
Der Autor Emil Schmidt
Jahrgang 1950, Entscheidungshebamme, Astrologe (DAV-geprüft), Autor und Dipl.-Math. Beratertätigkeit seit 35 Jahren. Mein Anliegen für meine Zeit auf dieser Erde in dieser körperlichen Form:
100 % für sich da sein und zugleich 100 % im Dienst am Anderen.