Von Robert von Heeren
Ich erforsche die Kentauren um Chiron, Pholus und Nessus bereits seit Ende der 90er Jahre. 1997 gründete ich das Kentaurenforschungsprojekt, an dem beispielsweise Melanie Reinhardt u.a. namhafte Astrolog*innen teilnahmen. Zusammen mit Dieter Koch legte ich 1995 das weltweit erste Buch zum 2. Kentauren 5145 Pholus vor, in dem wir auch Chiron einbezogen und Dieter Koch u.a. die mythologischen Geschichten zu Chiron neu aus dem altgriechischen übersetzte.
In den letzten Jahren wendete ich mich – u.a. angeregt von einschlägigen persönlichen Erfahrungen z.B. während Chiron-Transiten – noch einmal verstärkt der Erforschung der astrologischen Bedeutung Chirons zu. Dabei interessiert mich einerseits, ob und wie verschiedene etablierte Deutungsansätze zu Chiron einen gemeinsamen Nenner haben (oder nicht). Mit meinem Anfang 2023 gestarteten neuen Forschungsprojekt interessiert mich andererseits aber auch ein eher generischer Deutungsansatz, der neben der Mythologie, Radix- und Transitforschung auch die astronomischen Eigenschaften Chirons stärker berücksichtigt. Die Arbeitshypothese dieser „Phase 1“: Chiron (und die anderen Kentauren) sollten nicht als alleinstehende, zusätzliche Horoskopfaktoren gedeutet werden, sondern im Kontext zu denjenigen Hauptplaneten, zwischen deren Bahnen sie eine Art „Brücke“ schlagen. Bei Chiron: Saturn und Uranus. Hierbei kombiniere ich zwei Forschungsansätze: 1:1 – Online-Interviews mit einem von mir entwickelten Fragenkatalog, der auch für Nicht-Astrologen beantwortbar ist. Zusätzlich Transitforschung, bei denen die Teilnehmer die Zeiträume wichtiger Chiron-Transite aufgelistet bekommen und inhaltlich wie auch qualitativ bewerten können.
Erste Forschungsergebnisse zeigen schon, dass dieser Deutungsansatz zu einer noch ganzheitlicheren Deutung Chirons führen und für die astrologische Praxis hilfreich sein könnte. Angesichts der vielen Konstellationsmöglichkeiten (Häuserstellungen, Winkel etc.) sind jedoch viel mehr Daten nötig, um dies zu verifizieren oder zu widerlegen. Deshalb suche ich ab sofort aktive Mitforscher*innen und „passive“ Teilnehmer, die z.B. bereit sind, sich interviewen zu lassen (Aufwand ca. 1 Stunde, standesamtliche Geburtszeit nötig) und eine Chiron-Transitliste auszufüllen. Für die Teilnahme an Interviews sind übrigens keine astrologischen Vorkenntnisse nötig!
Wer mehr über das Forschungsprojekt erfahren und mich kontaktieren möchte:
https://astrologie.robertvonheeren.de/astrologische-forschungsprojekte.html
Gerne bin ich bereit vorab online in einem Google-Meet zu einem unverbindlichen Gespräch bereit und beantworte weitergehende Fragen.
Über den Autor
Robert von Heeren
Experte für psychologisch orientierte, nachvollziehbare, moderne Astrologie
Meine Astrologiekenntnisse sind gewachsen in intensiver autodidaktischer Auseinandersetzung mit fast jeder bedeutenden modernen und klassischen Astrologierichtung. Aus diesem Fundus schöpfe ich kreativ, ob es sich um Artikel, Horoskopinterpretationen, Kurse oder Vorträge handelt. Dabei lege ich größten Wert darauf, dass meine Deutungen aus astronomischen, mythologischen oder philosophischen Ansätzen herleitbar sind.
Ich fixiere mich nicht einseitig auf eine spezielle Deutungsrichtung („Schule“), sondern finde immer wieder einen frischen, individuellen und lebendigen Ansatz bei der Interpretation eines Horoskopes und der Erklärung astrologischer Sachverhalte. Dabei nutze ich auch interdisziplinäres Fachwissen aus anderen Bereichen, in denen ich zum Beispiel als staatl. gepr. Musiklehrer, Programmierer und Webconsultant qualifiziert bin.
Zahlreiche Veröffentlichungen im In- und Ausland, on- wie offline zu Themen wie zum Beispiel neue Planeten, Chiron, Pholus, Nessus und andere Kentauren, Zyklen, Zykloskope usw. zeigen darüber hinaus mein großes Interesse für neue Entdeckungen, spannende Entwicklungen und astrologische Grundlagenforschung.